Osteopathie ist oft hilfreich wenn ein Kind besonders stark unter Bauchweh bzw. Dreimonatskoliken leidet. Auch bei Schreikindern kann sie oft helfen.

Was machen Osteopathen?

Osteopathen haben eine lange Ausbildung des Tastvermögens hinter sich. Durch das Tasten spüren sie Bewegungseinschränkungen auf. Die Idee hinter der Osteopathie ist, dass solche Bewegunseinschränkungen sich an anderer Stelle im Körper durch entsprechende Störungen und Beschwerden bemerkbar machen. Ist eine solche Einschränkung gefunden, wird der Osteopath sie beheben.

Wie finde ich einen guten Osteopathen?

Viele Eltern machen sehr gute Erfahrungen mit der Behandlung ihres Kindes durch einen Osteopathen, doch muss man wissen, dass dies keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Die Ausbildung findet an privaten Schulen statt. Es ist also schwierig, einen Osteopathen in seiner Qualifikation einzuschätzen, da die Ausbildung je nach Schule von unterschiedlicher Qualität ist.
Oft hilft die Empfehlung anderer Eltern weiter und ein genauerer Blick auf die Stundenzahl und Dauer der Ausbildung. Osteopathie beruht auf viel Übung und Erfahrung, eine 5-jährige Ausbildung mit mehr als 1300 Stunden ist demnach wahrscheinlich besser als eine kürzere Ausbildung mit weniger Stunden. Ideal ist es, wenn ein Kinderorthopäde eine zusätzliche, gute Qualifikation in Osteopathie hat.

Wann sollte man Osteopathie in Betracht ziehen?

Diese Form der Behandlung solltest Du erst dann in Betracht ziehenn, wenn alle anderen medizinischen Untersuchungen und Mittel ausgeschöpft wurden. Du musst also zuerst sicherzustellen, dass Deinem Baby medizinisch nichts fehlt, was einer traditionellen, medizinischen Behandlung bedarf.

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