plötzlicher Kindstod

Ein plötzlicher Kindstod (SIDS) tritt überwiegend im ersten Lebensjahr eines Kindes auf. Eine Häufung ist in den Wintermonaten und zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat zu beobachten. Auch wenn der plötzliche Kindstod die häufigste Ursache für den Tod von Babys ist, kommt er dennoch gemessen an den insgesamt geborenen Kindern sehr selten vor.

Diese Babys sind besonders gefährdet wenn:

  • sie im Bett der Eltern schlafen
  • die Eltern rauchen
  • es in der Familie bereits Fälle des plötzlichen Kindstods gegeben hat
  • sie Atemunregelmäßigkeiten haben
  • die Mutter drogenabhängig ist
  • sie bei der Geburt stark untergewichtig waren (unter 1500g) und zusätzlich eine Erkrankung z.B. der Lunge vorliegt.

Weiterhin gelten „Überwärmung“ und „mangelnde Luftzirkulation“ als Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod. Darum wird empfohlen, Babys auf dem Rücken zu lagern, keine Bettumrandungen (= sogen. Nest) zu verwenden und den Säugling in einem passenden, nicht zu warmen Schlafsack hinzulegen und für eine angenehme Raumtemperatur (nicht zu warm, nicht zu kalt) sorgen. Studien zufolge hat ein Schnuller einen vorbeugenden Effekt, auch sollte das Baby – wenn auch im eigenen Bett – im Elternschlafzimmer schlafen.

Orale Phase
Pucken - gut eingewickelt